7 Tipps zum Staplerkauf von der Primus Transportgeräte AG

Ob Start-up, Gewerbebetrieb, KMU oder Industrieunternehmen: Stapler kommen in kleinen Werkstätten ebenso zum Einsatz wie in grossen Hallen oder auf Lagerflächen. Damit Ihre neue Anschaffung kein Fehlkauf wird, ist es wichtig, sich vorab gut zu informieren und folgende Fakten zu klären:

1. Die Tragfähigkeit

Da die Tragfähigkeit ein bedeutsames Unterscheidungsmerkmal ist, haben die Primus-Profis dieses Kriterium an die erste Stelle gestellt. Je nachdem, welche Lasten im Betrieb zu bewegen sind, wirkt sich die Tragfähigkeit erheblich auf die Anschaffungskosten sowie langfristig auf die Betriebskosten aus. Die meisten Hersteller bieten Modelle mit verschiedenen Kapazitäten an, sodass sich ein Vergleich sowohl herstellerbezogen als auch markenunabhängig lohnt.

2. Die Geschwindigkeit

Als Nächstes stellt sich die Frage, wie schnell die Lasten bewegt werden müssen. Gerade in der Logistik ist Schnelligkeit ein wirtschaftliches Kriterium. Dabei sind sowohl die Fahrgeschwindigkeit des Staplers ohne Last und unter voller Last sowie die Geschwindigkeit der Gabel beim Anheben und Senken zu betrachten. Die entsprechenden Werte werden von den Herstellern in Meter pro Sekunde angegeben und lassen sich aus den jeweiligen Katalogbeschreibungen bzw. Datenblättern entnehmen.

3. Die Hubhöhe

Wie die Tragfähigkeit ist auch die Hubhöhe eines Staplers limitiert. Sollen die Lasten eher in Bodennähe transportiert und auf Lkws verladen werden? Dann sind Standardmodelle mit Hubhöhen zwischen fünf und acht Metern ausreichend. Zur Bewirtschaftung eines Hochregallagers genügt das allerdings nicht. Hier ist möglicherweise ein Schwenk-Hub-Stapler eine gute Alternative.

4. Der Antrieb

Gasbetrieben, mit Diesel oder elektrisch? Während für Innenräume gas- und elektrisch betriebene Stapler infrage kommen, sind in Aussenbereichen Dieselstapler wirtschaftlicher. Ein weiterer Aspekt ist, dass sich Diesel- und Gasstapler binnen weniger Minuten auftanken lassen. Elektrostapler benötigen hingegen Stunden, bis sie wieder 100-prozentig startklar sind. Anderenfalls ist eine Schnellladestation oder Wechselbatterie erforderlich. Deshalb spielen bei der Auswahl auch die geplante Laufzeit des Staplers sowie ein etwaiger Schichtbetrieb eine grosse Rolle.

5. Die Arbeitsbreite

Ein Stapler muss in der Lage sein, in allen erforderlichen Bereichen zu agieren. Je nachdem, ob die Arbeitswege breit oder beengt sind, ist die Arbeitsbreite von geringerer oder sehr grosser Bedeutung.

6. Kompatible Anbaugeräte

Je nachdem, ob der Stapler sehr lange, besonders geformte oder sperrige Güter transportieren soll, sind Zusatzteile wie Gabelverlängerungen oder Spezialaufnahmen für Fässer erforderlich. Viele Hersteller haben verschiedene Anbauteile im Produktportfolio, andere wiederum nicht. Vielleicht existieren im Betrieb schon spezielle Aufnahmen, die auch am neuen Stapler passen sollen.

7. Der Preis

Ein Stapler ist eine Anschaffung, die für jeden Betrieb je nach Modell, Leistung und Ausstattung eine bis zu fünf- oder gar sechsstellige Investition darstellt. Daher lohnt es sich immer, einen Fachhändler zu kontaktieren und gemeinsam mit erfahrenen Experten die Preise verschiedener Hersteller zu vergleichen.